Mitten im Nirgendwo und doch nicht wirklich weit von der liturgischen Küste entfernt. Steile Hänge rechts und links. Ein winziges Bergdorf, indem es weder eine Bar noch irgendeinen anderen Ort gibt, an dem man etwas kaufen könnte. Und doch sagt Google, dass hier ein Campingplatz sein soll. Der erstmal gefunden sein will über unscheinbare Schotterwege

Still ist es hier, mal abgesehen von den lebendigen Rasenmähern

und den Uhus und Käuzchen in der Nacht.
Ein Berg will auch erwandert werden. Drei Stunden aufwärts durch Kastanien und Buchenurwald über steile Schotterwege



Hier und da riecht es verräterisch lecker nach dem Gold des hiesigen Waldes

Die Steinpilze aus dieser Gegend sind die einzigen, die sogar ein DOC-Siegel tragen. Sammeln verboten, außer in bestimmten Bereichen und nur mit gekaufter Genehmigung.
Was wohl die zahlreichen, den Wald durchstreifenden (und uns misstrauisch beäugenden) Italiener in ihren Körben herumgetragen haben???
Also brav weitermarschiert und den Gipfel gesucht, der tatsächlich etwas Aussicht für uns bereit hatte
Feigen vom Baum und Brombeertrauben gab’s auch

und ein wenig Abendstimmung
