Um zwei Uhr nachts hört der Regen so plötzlich auf wie er sich über den Abend aufgeführt hat. Und am Morgen tatsächlich ein paar Flecken blau am Himmel – es geht weiter
über die gouland downs (eine Art Hochmoor) und wieder durch grünen Busch
bei den Wetteraussichten werden sogar die sandflies wieder freudig begrüsst
am Ende des langen Wandertages belohnt die Hütte mit outdoor-spa (= kalter bach) und grandiosem Ausblick auf unser nächstes Ziel: die Mündung des Heaphyriver.
Die Hütte (und die nächste) teilen wir mit einer geführten ‚all-inklusive-gourmet‘ Wandertruppe. Sehr seltsam, wenn in dieser Wildnis, in die sonst jeder selbst keuchend sein Trockenfutter mitschleppt, dann für die ‚Gäste‘ mehrfach am Tag ein mehrgängiges Menü gekocht wird, die Küche komplett in Beschlag genommen und bereits morgens um fünf lautstark mit den Töpfen geklappert wird
Sieht und riecht leider auch noch unverschämt gut, sodass es schwer ist zu entscheiden zwischen Unverständnis und Ärger (bei allem Respekt für die Geschäftsidee), zwischen Neid und mitleidigem Kopfschütteln.
Zugegeben: wir haben uns aber auch über die Reste, die verteilt werden, gefreut.