Für die erste Etappe ‚gen Berge wählen wir den Zug, Abfahrt auf Gleis 2 (von drei) auf Tiflis‘ Hauptbahnhof.Das Upgrade auf die erste Klasse (welches uns gerade mal 3 Euro pro Person kostet) beschert uns ein komfortables, wenn auch tiefgekühltes Reisen bis Zugidi.
Knallende Sonne bei 34 Grad und ein staubiges, wenig attraktives Städtchen veranlasst uns dazu, unsere Pläne spontan zu ändern und uns in die nächste Marshrutka zu setzen – und zu warten und zu warten und zu warten, bis endlich genügend Passagiere gefunden sind.
Dann nur noch dreimal kreuz und quer durch die Stadt bis endlich eine Tankstelle gefunden ist, bei der der Fahrer tanken darf (zumindest hat sich ein anderer Grund nicht erschlossen).Dann endlich geht’s auf den ‚Highway‘
in die Berge der endlich etwas Erfrischung verspricht. Nicht nur dass die Strecke genügend Kurven hätte, erfordern zahlreiche Schlaglöcher und die obligatorischen Kühe auf der Strasse für eine bewegte Fahrt. Aber nach der georgischen zwanzigminütigen Pause, die etwa eine Stunde gedauert hat, war die Fahrweise unseres Fahrers nochmals deutlich beschwingter, die ganze Strassenbreite wurde genutzt zusätzlich zu zahlreichen energischen Telefonate. Hätte Daniel mal das Angebot zum gemeinsamen Schnapstrinken nicht abgelehnt, dann wäre vielleicht etwas weniger für den Fahrer übrig geblieben?